Glossar*in

  • Androzentrismus: Zentrierung auf Männlichkeit, Begriff kommt aus der Wissenschaft, alles kreist um Cis-Männer, sie bestimmen Diskurse
  • Antifee: dieses Festival
  • Antisemitismus: Antisemitismus bezeichnet alle (historischen) Formen von Judenfeindschaft. Gegen Semit*innen
  • Binarität / Dualismus: ausgehend von zwei entgegengesetzten Polen z.B. männlich-weiblich, klein – groß, dick – dünn. Schließt oft Dinge dazwischen aus.
  • cis-Mann: Eine Cis-Person, ist ein Mensch, dessen bei Geburt zugewiesenes Geschlecht mit der eigenen Geschlechteridentität übereinstimmt. [aus: http://femgeeks.de/glossar/#cis]
  • LGBT *: LGBT ist eine englische Abkürzung für Lesbian, Gay, Bisexual and Trans*, also auf Deutsch: Lesben, Schwule, Bisexuelle und Trans* (antifee 2013)
  • FLTI *: Abkürzung für Frauen Lesben Trans Inter
  • ability / Ableism: „leitet sich ab von den Wörtern ability (Fähigkeit) bzw. to be able to (fähig zu etwas sein) ab. Das Konzept geht noch über den im deutschen üblichen Begriff “Behindertenfeindlichkeit” hinaus, verweist er doch auch auf die zugrunde liegenden gesellschaftlichen Normen, die bestimmen, was mensch können muss. Einige Aktivist_innen bevorzugen den Begriff Disableism, da dieser klarer mache gegen wen die Diskriminierung gerichtet ist. Für Ableism wurde bisher kein passender deutscher Begriff geprägt.“ [aus: http://femgeeks.de/glossar/Ableism]
  • Diskurs: sowas wie ein Gespräche oder Diskussionen, die Begriffe einführen oder Definitionen wiederholen, wodurch bestimmte Meinungen etc. gefestigt werden. (Das ist so sehr kurz gefasst und nicht umfassend, wir müssen zugeben, dass wir den Begriff aus Gewohnheit/Uni etc. benutzen)
  • Lookismus: Lookism (aus dem Englischen: Look = Aussehen, ism = Ismus) bezeichnet die Stereotypisierung und/oder Diskriminierung von Individuen aufgrund des körperlichen Erscheinungsbildes. Ihm liegt die Annahme zu Grunde, dass äußerliche Merkmale positiv oder negativ bewertet werden – wobei die Kategorisierung von unterschiedlich(st)en Faktoren wie z. B. Geschlechterrolle, Kultur, Gesellschaft beeinflusst wird – und diese Indikatoren für die Wertigkeit einer Person sind. [aus: http://femgeeks.de/glossar/#lookism]
  • queer: siehe Text „kreuz & queer“
  • Sexismus: Diskriminierung aufgrund der zugeschriebenen und sozialen Kategorie Geschlecht und der damit verbundenen Geschlechterrollen
  • Heteronormativität: binäre Geschlechtereinteilung (Mann – Frau) wird als gesellschaftliche Norm angeshen, ebenso wie Heterosexualität
  • Patriarchat: Gesellschaftsordnung, in der Männer eine bevorzugte Stellung einnehmen
  • Konsens: Kein Mehrheitsentscheid, sondern Entscheidung mit der ALLE einverstanden sind.
  • DIY: Abkürzung für Do it yourself – mach es selber
  • internalisieren: die Verinnerlichung gesellschaftlicher Werte, Normen und sozialer Rollen
  • weiß(e Menschen): Die Kursivschreibung des Wortes soll darauf hinweisen, dass es sich bei Kategorien wie weiß und Schwarz lediglich um soziale Konstruktionen handelt, welche aber wirkmächtig sind. D.h. ob ein Mensch als weiß kategorisiert wird, ist eine rein soziale Konstruktion. Wenn einem Menschen aber das weiß-Sein zugesprochen wird, hat er reale Vorteile, da wir in einer rassistisch strukturierten Gesellschaft leben. [aus: http://femgeeks.de/glossar/#weiss]
  • safer space: geschützterer Raum

Schlussbemerkung:
Wir gehen nicht davon aus, dass alle Begriffe die hier NICHT erklärt werden, selbstverständlich bekannt sind. Vielmehr liegt es an unseren, vor allem zeitlichen, Kapazitäten, dass wir es nicht geschafft haben, mehr Begriffe aufzuführen und zu erläutern oder die aufgeführten Begriffe besser zu erläutern.