Monthly Archive for Mai, 2009

Warum es biologisch “Frau” und “Mann” nicht gibt. Vortrag von und mit Heinz Voß

Geschlecht ist gemacht.” Dies gilt selbstverständlich auch für “sex”, das biologische Geschlecht. Zum Einen: Biologische Geschlechtertheorien über Geschlecht änderten sich historisch. Zum Anderen: In aktuellen biologischen Theorien der Geschlechtsentwicklung zeigen sich mittlerweile viele, individuelle Geschlechter. Heinz Voß formuliert eine biologische Kritik an biologischen Theorien der Geschlechtsentwicklung. Mehr unter Workshops.

Blog bei Freitag

Das Antifee hat jetzt einen Blog bei der Wochenzeitung der Freitag (http://www.freitag.de/community/blogs/antifee), wo es spannende und auch kontroverse Diskussionen um das Selbstverständnis, Definitionsmacht, Nationalismus und andere Themen gibt. Wer also lust hat kann sich gern in die Diskussionen mit einmischen.

Podiumsdiskussionen

Wir wollen die Antifee-Bühne nicht nur für musikalische Darbietungen, sondern auch für inhaltliche Auseinandersetzungen nutzen. Freitag diskutieren wir um 18 Uhr mit Stefanie Lohaus, Martin Büsser und Anderen über „Hot Topic. Pop, Gender und die Aktualität feministischer Popkritik“, Samstag um 19 Uhr mit Sarah Diehl, Peter Samol und Roger Behrens über „Pop in der Krise. Regression und kulturelle Gleichschaltung in der Phase des nachbürgerlichen Kapitalismus“. Mehr unter Workshops.

Eros, Pop und Politik

Im zwanzigsten Jahrhundert wurde immer wieder versucht, eine Politik des Eros gegen die Politik der Nation, des Nationalismus und Militarismus einzusetzen. Eros und Liebe werden aber mittlerweise meist nicht anders als auf das Geschlechtsleben, auf das Sexuelle bezogen gedacht . Allerdings hat es andere Versuche gegeben, den Eros zu verteidigen – immer gegen die Nation, und immer gegen das Zur-Ware-Werden des Menschen. An sehr unterschiedlichen Beispielen soll versucht werden, im zwanzigsten Jahrhundert eine unterirdische Geschichte einer Politik des Eros freizulegen. Vortrag von und mit Roger Behrens. Mehr unter Workshops.

Antifee für Kinder

Damit auch Eltern und Kinder was vom Antifee Festival haben! Wie bereits im letzten Jahr wird es auch dieses Jahr wieder eine kostenlose Kinderbetreuung geben. Außerdem gibt’s den Samstag Nachmittag ein extra Kinderprogramm auf der Antifeebühne. Mehr unter für Kinder

Quadrapong!

Eine weitere Band reiht sich ins Antifee-Bühnenprogramm ein, genauer genommen die allerletzte: unser Lineup ist komplett! Vervollständigt wird es durch die Indie-Band Quadrapong aus München. Mehr wie immer unter Bands.

Bühnenprogramm… oder: Antifee segnet das Zeitliche

Wann spielt wer eigentlich wo auf? Das „Wo“ war auch bisher schon schnell beantwortet und sei nur der Vollständigkeit halber noch einmal erwähnt: die Antifee-Bühne steht auf dem Uni-Campus in Göttingen, genauer: zwischen ZHG und Kreuzbergring. Alle fragen nach dem „Wann“ sind nun auch geklärt: Freitag ab 17 Uhr, Samstag ab 13 Uhr. Mehr zeitliche Details erfahrt ihr unter Bands.

Jane… wayne?

Exakt zwei Wochen vor Festivalbeginn können wir euch an dieser Stelle eine weitere Band ankündigen: Jane Wayne and the Pink Popes aus München werden am Samstag Nachmittag auf der Bühne stehen! Mehr Infos unter Bands.

Ursachen der Wirtschaftskrise

Allenthalben wird behauptet, der Ursprung der Krise läge im Finanzsektor. In Wirklichkeit liegt ihr ein basaler Widerspruch der kapitalistischen Wirtschaftsordnung zu Grunde. Peter Samol von der Zeitschrift Krisis zeigt die Ursachen der aktuellen Krise der kapitalistischen Wirtschaft auf. Mehr unter Workshops.

Flucht nach Europa. Vortrag und Film

Migration, „illegale“ Einwanderung und Missachtung der Menschenrechte von Asylsuchenden haben einen dramatischen (Höhe-)Punkt erreicht. Die Medizinische Flüchtlingshilfe Göttingen zeigt in einem kurzen Vortrag auf, welche Möglichkeiten und Grenzen ihre Arbeit hat, welche Faktoren dazu führen, dass Menschen Ihre Heimat verlassen, insbesondere welche Rolle die westliche Wirtschaft spielen kann und exemplarisch wie die sogenannten Länder der Dritten Welt weiterhin in Abhängigkeit und Perspektivlosigkeit gehalten werden. Im Anschluß zeigen sie den Film „Au claire de la lune“ von Leona Goldstein. Mehr unter Workshops.