Monthly Archive for Mai, 2013

Jolly Goods

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Die Jolly Goods, jenes fauchende, bis unter die Säbelzähne mit musikalischem Können bewaffnete laute, triumphierende Schwestern‐Duo, einst in Rimbach geboren, um von dort von ihrer Noiserockmusik angetrieben nach Berlin zu fliehen.

Bei dem zweiten Album der Jolly Goods geht es schlichtweg um Aktualität! Um Expression. Um Dynamik. Um Sturm. Und um wütende Reaktion. Um die Millisekunden vor, während und nach dem Urknall!

Es ist erstaunlich zu hören, wie sehr die Jolly Goods mit diesem Album schockieren können. Und wie unselbstverständlich diese Musik zwischen Riot Grrrl, Noiserock und Folk dabei daher kommt. Wie sehr hier mit Rockgitarre, Schlagzeug und einem vor Euphorie und Hysterie überschlagendem Gesang an der Raufasertapete der Gesellschaft gekratzt wird.

Jjane

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Jjane* lebt in Göttingen, träumt von der weiten Welt und macht melancholischen Synthesizer-Pop.
In den selbstgeschriebenen Songs geht es überwiegend um den Umgang mit Gefühlen, das Anders-Sein und um Hühner.

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viele der Workshops online

Freitag von 15 bis 21 Uhr und Samstag von 13 bis 21 Uhr erwarten euch auf dem Antifee ein Haufen Vorträge, Workshops und Filme. Wir haben am Wochenende getüftelt und einen ersten Zeitplan erstellt. Das Ergebnis mit den meisten Workshops seht ihr unter Workshops. Die restlichen Workshops können wir hoffentlich bis kommendes Wochenende ankündigen.

Unter anderem neu auf dem Plan: Ein Workshop über Kritisches Weißsein und ein Vortrag über Queer-feministische Auseinandersetzungen mit Psychiatrie.

Für FLT*s gibt es außerdem einen DJ*-Workshop für Anfänger*innen, für den ihr euch bitte vorher anmelden solltet, sowie einen Raum zum Zeichnen und eine Gesprächsrunde zum Thema Frauen*Körper*Haare*.

Krikela

Krikela Krikela kommt aus Köln und macht feminist poetry punk folk. Feministisch, da das Private politisch ist, und ihre Lieder erzählen viel von beidem.
Poetisch manchmal, wenn sie z.B. über Zweisamkeit oder über Kunst sinniert.
Punk, wenn sie ihre Wut heraus schreit gegen die normale Gesamtscheiße und die patriarchale im besonderen.
(Anti-) Folk, wegen der kreativen Neubesetzung von Folksliedern mit z.B. Menstruationsempowerment.
Und außerdem weil mit ein paar Akkorden auf der Gitarre rumzupfen – das nennt man doch so, oder?

http://krikela.net/

Elcassette

Elcassette Wenn eine Musikerin New York City verlässt, um in München zu leben, und ihr es hier sogar noch gefällt, gilt es hinzuhören. Die aus den USA stammende Maria Cincotta, die eine Hälfte von Elcassette, lebte einige Zeit in Portland/Oregon und eben New York City, als ihre musikalischen Einflüsse nennt sie Queercore und Indie.Geprägt wurde sie durch musikalische Experimente mit Gitarre und einem Vierspur-Aufnahmegerät in ihren eigenen vier Wänden, College-Radios und Punk-Shows – DIY-Ästhetik und -Haltung ist bis heute präsent in ihren Projekten.In München spielte Maria unter anderem bei Why Don’t You Hear und der Express Brass Band – bis sie mit der Schlagzeugerin Elke Brams Elcassette gründete. Die aus Bayern stammende Drummerin hat davor in Indie-Rock und Punk-Bands gespielt, doch hört sie selbst gerne 80er-Pop von Michael Jackson und David Bowie zu Police und Falco.Aus diesen Einflüssen und Vorlieben entsteht eine Mischung, die Elcassette selbst als „unapologetic combination of indie rock, riot grrrl, and experimental pop colliding with electro surprises“ beschreiben. Die Themen ihrer Songs reichen von Geschichten über Lesbenbars und häuslicher Gewalt zu den Dauerbrennern Liebe und Tod. Auch die Rollen auf der Bühne bleiben offen Instrumente bleiben variabel – so wechseln Maria und Elke auch mal vom Schlagzeug zur Akustikgitarre, zur E-Gitarre, zum Synthesizer oder zur Ukulele.

http://www.facebook.com/elcassettemusic

The Blue Screen Of Death

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The blue screen of death machen elektronisch-8bit-mäßigen Punk. Weil sie besser Computer spielen als Gitarre. Die Band wurde 2007 in Göttingen gegründet, wo ihre Mitglieder seitdem auf der Strasse angefeindet und gelegentlich auch verhauen werden, von richtigen Punkern, in deren enges Weltbild sie nicht passen. Dabei bringen sie alles mit was eine richtige Punkband ausmacht. Dreck, Lautstärke, Bewegung, Energie und eine Spur Unvorhersehbarkeit. Mal fliegen aus Versehen die Sticks weg, mal rennt der Bassist beim spielen mit dem Kopf gegen die Traversen und stürzt ins Publikum, ähnlich einem Giraffenbaby, das grade den Geburtskanal verlässt. Ihre erste richtige Platte lässt noch auf sich warten, weil irgendein Arsch den Laptop mit den fertigen Recordings geklaut hat. Solange muss mit den Konzerten vorlieb genommen werden.

http://thebluescreenofdeath.blogsport.de/

Kenny Kenny Oh Oh

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Kenny Kenny Oh Oh sind aus Leipzig und Berlin. Sie machen riot’esquen Schreipunk mit Melodien fürs Herz und singen über Feminismus, Lohnarbeitshass und Bier. Aber hauptsächlich über Bier.
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Msoke aka Namusoke

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Ein Name hinter welchem nicht nur eine besondere Bedeutung steht, sondern auch ein spezieller Mensch. Msoke`s aussergewöhnliche Lebensgeschichte sowie sein musikalischer Werdegang münden in exzellentem urbanem Soul mit hörbaren Wurzeln der Afro-Reggaemusik. Mit der Formation (Sisters) war und ist er in Germany oft anzutreffen. Aber auch mit der Maxi (Murder time) und dem Hamburger Lable Buback hat er 2004 für Aufsehen gesorgt.
Nun dürfen wir uns freuen, dass er seine Songs hierzulande vermehrt performed.

Come and feel the good vibe.

Normativität, Geschlecht und Arbeit, Definitionsmacht und Yes Means Yes

Am Samstag erwarten euch unter anderem zwei interaktive Workshops, in denen es um die Auseinandersetzung mit Normativität und Geschlecht und Arbeit in eurem Leben geht. Außerdem wird es einen zweiteiligen Workshop zu Definitionsmacht und dem „Yes means Yes“-Konzept geben.

Beachtet bitte, dass manche Workshops nur für FrauenLesbenTrans* (FLT*) bzw. ohne Cis-Männer stattfinden. Welche das sind, steht in der Übersicht.

Schichtplan 2013

Liebe Leute,

noch drei Wochen bis zum ANTIFEE 2013! Es wird also wieder Zeit den Schichtplan zu füllen. Wir möchten euch bitten, sich schnell und zahlreich in die Schichten einzutragen. Das Festival kann nur funktionieren, wenn wir es gemeinsam gestalten!
Wir freuen uns auf zwei schöne, sonnige Tage mit euch und hoffen auf eure Unterstützung.

Der Schichtplan ist anonymisiert HIER einzusehen.

Um euch einzutragen schickt bitte eine Mail mit eurem Namen (und, falls möglich, eurer Handynummer) an schichten@antifee.de ! Ihr erhaltet dann so schnell wie möglich eine Antwort von uns.

Falls ihr eine Security-Schicht übernehmen wollt, ist das super. Dafür solltet ihr möglichst Zweier-Teams bilden. Zur Vorbereitung auf diese Schichten gibt es am Samstag, den 25.05., von 12-15 Uhr einen Workshop in der K.O.R.E. Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr daran teilnehmen würdet. Bitte sagt uns auch dazu kurz per E-Mail Bescheid.

Vielen Dank an euch alle! Still ♥’ing Feminism!

Eure Antifees